Phoenix Canariensis
Leider ist gerade diese Palmensorte seit einigen Jahren durch den Palmrüssler (Rhynchophorus ferrugineus) bedroht, der durch den Import von Palmen aus Südostasien, wo er vor allem in Süßwassersümpfen lebte, eingeschleppt wurde. Die Larven fressen sich durch das Palmengewebe bis in die Wachstumszone und ohne Gegenmaßnahmen töten sie so die Palme in einigen Monaten vollständig.
Die traurigen Überreste sind auf Mallorca oft an Straßenrändern oder auf Grundstücken zu sehen.
Drei unserer Palmen waren auch befallen: die Zweite von der Straße aus und die Palme direkt vor dem Haupthaus konnten sich nach Behandlung wieder erholen und sehen jedes Jahr wieder besser aus. Vergleichen Sie selbst, das Bild rechts ist aus Dezember 2016!
Die dritte Palme von der Straße aus mussten wir 2017 dann leider ersetzen, die neue Palme ist aber erfreulicherweise gut angewachsen.
Die großen Palmen (bis auf die Neue) sind wohl an die 40 Jahre alt, auf dem ganzen Grundstück gibt es aber noch mindestens zehn weitere dieser Palmen in unterschiedlichem Alter.
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Washingtonia robusta
Die Mexikanische Washingtonpalme ist ebenso wie die Phoenix-Palmen häufig auf Mallorca anzutreffen. Allerdings sind auch diese nicht heimisch sondern kommen ursprünglich aus Mexiko.
Die Washingtonia-Palmen erreichen stattliche Höhen von bis zu 30m. Das am Eingang zur Villa Aurelia gepflanzte Exemplar darf also noch wachsen …
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Agave salmiana
Otto ex Salm-Dyck
Agaven gibt es in sehr vielen Variationen. Diese hier ist die Salmiana Agave. Sie ist benannt nach dem Deutschen Botaniker Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck. Kennzeichen sind die dunkelgrünen kurzen und kräftigen Blätter mit Stacheln, die wie Zähne eines Hais wirken. Sie kommt ursprünglich aus Mexiko.
Wir hoffen, dass die Exemplare auf unserem Grundstück nicht so schnell blühen, da die Pflanze danach stirbt – wie alle Agaven wenn sie blühen. Darin unterscheiden Sie sich von den gelegentlich mit Agaven verwechselten Aloe-Pflanzen oder Yucca-Palmen.
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Agave americana var. americana
Seit dem Frühjahr 2021 blühen gerade sehr viele der Agaven, die man in Cala Murada beobachten kann. Wir haben noch nicht herausbekommen, woran das liegt. Vielleicht hat das besonders kalte Wetter zu Beginn des Jahres die Blüte getriggert.
Leider blühen tatsächlich gerade zwei Exemplare auf unserem Grundstück (das Bild rechts ist vom 7. Juni):
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Agave americana var. marginata
Wir hoffen auch hier, dass die Exemplare auf unserem Grundstück nicht so schnell blühen, da die Pflanze danach stirbt.
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Aloe Vera
Aloe Vera wird eine gute gesundheitliches Wirkung zugesprochen und in vielfältigsten Bereichen eingesetzt einschließlich Kosmetik und Schönheitsprodukten. Allerdings gibt es auch hier über 500 Arten von denen einige giftig sind, Selbstversuche werden also nicht empfohlen.
Immerhin gibt es aber auf Mallorca eine Aloe-Vera Farm, die auch besichtigt werden kann (Aloe Vera Farm Mallorca)
Auf dem Grundstück der Villa Aurelia gibt es sehr viel Aloe Vera. Sie blühen besonders schön im Frühjahr.
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Euphorbia ingens
Der Riesen-Wolfsmilch stammt aus Südafrika und erinnert eigentlich aber sofort an Wildwestfilme. In der Natur kann er riesige 6-10 m Höhe erreichen.
Wir freuen uns über drei Exemplare in den Eingangsbereichen, die – weil sie in Töpfen sind – aber nur etwa 2,5m hoch sind und hoffentlich auch nicht mehr viel größer werden.
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Chamaerops humilis (Zwergpalme)
Auch die Zwergpalme ist ein typisches Gewächs auf Mallorca. Im Gegensatz zu den großen Palmen, die erst von den Menschen auf die Insel gebracht wurden, werden sie als sogar als heimisch (endemisch) betrachtet. Sie kommt mit den kargen Böden und dem etwas salzigen Wasser gut zurecht und verbreiten sich ohne Unterstützung, wo ihnen der Platz geboten wird.
Auf Mallorquinisch heißt die Pflanze “Llata”. In den Orten Capdepera und Artà auf Mallorca wird die alte Tradition noch ausgeübt, aus den Blättern der Zwergpalme Körbe, Hüte, Teppiche oder sogar Handtaschen zu fertigen. Offensichtlich lohnt sich auch ein Besuch: www.illesbalears.travel
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Feigenkaktus
Feigenkakteen findet man oft bei alten Gehöften, wo sie zaunartig angelegt sind. Diese stacheligen Pflanzen eignen sich prima um unerwünschte Gäste und Tiere fern zuhalten. Die Mallorquiner nennen diese Kakteen figues de moro, was Maurenfeigen heißt.
Reife Früchte leuchten von gelb bis dunkelrot. Erntezeit ist so zwischen Ende Juli und Anfang September. Um an das Innere der Frucht zu kommen, erfordert es etwas Geschick. Am besten man benutzt Handschuhe oder eine Gabel. Zuerst schneidet man die beiden Enden ab. Dann schlitzt man die Schale längst auf und klappt sie auseinander. Nun kann man die saftige Frucht herausnehmen und essen. Vor allem im Sommer sind sie bei der großen Hitze ein Genuss. Sehr beliebt ist auch die Weiterverarbeitung zu Konfitüre
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Mastixstrauch
Die Mastixstrauch ist eines der am weitesten verbreiteten Gewächse auch Mallorca. Auf alten Bildern dominiert diese einfache und genügsame Planze die gesamte Landschaft des Ostens von Mallorca.
Selbst eine Kürzung bis auf die Wurzel beeindruckt den Strauch nicht und binnen weniger Wochen wachsen wieder frische Triebe.
Auf unserem Grundstück sorgt er für viel Grün, aber auch für viel Grünschnitt …
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Rosmarin
Ja, wir haben tatsächlich ganz viel Rosmarin in unserem Garten. Dieser Strauch wächst auf Mallorca so üppig, dass zuweilen größere Hecken damit angelegt werden.
Schneiden Sie sich gerne etwas ab, wenn Sie zum Grillen oder Braten Rosmarin verwenden möchten. Er wächst schnell nach und blüht sogar recht regelmäßig mit schönen kleinen lila Blüten.
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Rosettendickblatt
Das Rosettendickblatt ist eine spannende Pflanze:
Im Sommer sehr zurückhaltend, entwickeln sich in der kühleren Jahreszeit viele neue Blätter und jeweils eine sehr schöne große gelbe Blüte. Wenn der Sommer kommt, zieht sich die Pflanze zurück und ist unscheinbar und fast ein bisschen hässlich.
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Luftpflanze
Luftpflanzen sind auf Mallorca ein häufiger Anblick. Sie gehören zur Gattung Tillandsia, Familie Bromeliaceae. Bei uns ist es wohl die Art „tillandsia bergeri“, genau ist es nicht festzustellen, da es fast 800 Arten in der Gattung Tillandsia gibt.
Sie ernähren sich tatsächlich ohne Wurzeln nur aus der Feuchtigkeit der Luft und wachsen daraufhin auch sehr langsam. Sie lieben es sehr sonnig und benötigen nur sehr wenig Wasser.
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Aleppo-Kiefer
Der lateinische Name für die Aleppo-Kiefer ist „Pinus halepensis“. Dabei ist „Halep” der arabische Name für eine Stadt in Nordwesten Syriens, die im Türkischen „Aleppo“ genannt wird. Ihren Namen erhielt der Baum vom britischen Botaniker Philip Miller im 19. Jahrhundert.
Im Spanischen wird diese Kiefer „pino carrasco“ genannt, was übersetzt Latschenkiefer heißt. Die katalanische Bezeichnung pi blanc geht wohl auf die Tatsache zurück, dass junge Bäume eine weißliche Rinde haben. Im Alter verfärbt sich die Borke dann graubraun bis rötlich.
Diese Kiefer ist ein Kennzeichen der Balearen, da sie sehr genügsam ist und sich auf dieser trockenen steinigen Insel im Gegensatz zu anderen Bäumen gut ausbreiten konnte.
Auf unserem Grundstück sind zwar nur drei dieser Kiefern, aber rundherum im Torrent des Fangar und auf den umliegenden Grundstücken gibt es sehr viele davon.
Leider gibt es auch hier ein Schädling-Insekt: den Prozessionsspinner (botansich „thaumetopoea pityocampa“, katalanisch „cuc de pi“). Die gesponnenen Nester hängen von Januar bis April in den Bäumen und wenn die Raupen ausgewachsen sind findet man sie in Kolonne laufend auch auf der Straße. Die Äste, an denen die Nester hängen sind erkennbar unterentwickelt, nachdem die Insekten ausgewachsen sind.
Weder die Nester noch die Raupen sollte man berühren, denn ein stark allergenes Gift sorgt für unangenehme Effekte. Da die Raupen sehr feine und lange Spin-Fäden absondern, die ebenso Allergien auslösen, ist Abstand geboten! Prozessionsspinner-Raupen sind dabei auch für Hunde und Katzen sehr gefährlich.
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